Ein Begleitwort Martin N. Dreher Als vor 180 Jahre seit Mai 1824 regelmäßig deutsche Einwanderer nach Brasilien kamen (bis 1942 waren es rund 300.000) begann ein neues Kapitel brasilianischer Geschichte und ein neues Kapitel deutscher Auslandsbeziehungen. Die erste Gruppe wurde im heutigen Nova Friburgo (Neu Freiburg), bei Rio de Janeiro angesiedelt, stammte aus Becherbach bei Kirn, die zweite kam ins südliche Brasilien, zur heutigen Stadt São Leopoldo. Es waren Angehörige aus Grafschaften im heutigen Schleswig-Holstein und aus Hannover. Noch im gleichen Jahr folgten Mecklenburger, Bremer und Hamburger. Im Jahr 1825 kamen nach São Leopoldo, in mehreren Schüben, solche Gruppen, die später durchweg als Hunsrücker benannt wurden. Ihre Benennung ist vergleichbar mit demVorgang, dem man in denVereinigten Staaten begegnet, wo viele Deutsche schlicht als Palatines/Pfälzer genannt wurden. Ihrer Staatszugehörigkeit können sie Preussen, Oldenburger, Hessen sein.Wird aber die Ortschaft ihrer Herkunft genannt, so stammen sie aus: Ober-Ingelheim, Stipshausen, Gelnhaar, Lissberg, Niedermoos, Wenings, Langenbergheim,Wallersheim, Rathsweiler, ,Womrath, Eckersweiler, Oberhausen, Ranstadt, Gerdern, Bleichenbach, Dernbach, Heimersheim, Simmern, Friedberg, Reichenbach, Niederwörresbach, Rohrbach, Stockheim,Calbach, Büdingen, Unterjeckenbach, Fechenheim, Flonheim, Grünberg, Wellenhausen, Kefenrod, Friedelhausen, Vollmersbach, Idar, Oberstein, Nohen, Bosenbach, Oberbrombach, Altenglan, Angelbach, Ohlweiler, Brücken. Die Benennung der Ortschaften könnte fortgesetzt werden. Die Auswanderer, welche aus diesen und anderen Ortschaften stammten wurden später, in Brasilien alle Hunsrücker gennant, obwohl sie nicht alle aus der Hunsrückhöhe stammten.Was sie vereinigte war ein Dialekt, das sich in Brasilien weiterentwickelte, und aus einem Gebiet stammte, das sich durch die Konfrontation von dat/das, maken/machen, ick/ich, Appel/Apfel, eis/is, Pund/Pfund, fest/fescht festlegen lässt. Die Grenzen dieser Region sind die Gebiete Saarbrücken- Weißenburg-Heidelberg-Hessen-Bebra-Kassel-Gießen-St.Goar. Im Zentrum dieses Gebiets entsteht ein Dreieck, das aus Frankfurt/Main-Mainz-Heidelberg besteht. Aus diesem Gebiet stammen die brasilianischen Hunsrücker. Was diese Menschen in verschiedenenWellen nach Brasilien trieb waren Hungersnöte, Verarmung, Flucht aus der Leibeigenschaft. Meistens waren es Handwerker,Tagelöhner. Leb wohl,DuundankbaresVaterland, Wir ziehen in ein anderes Land Wir wandern nach Brasilia, Nur die Schulden lassen wir da. Wir suchen einen neuen Strand, Da finden wir das Gold wie Sand. Hurra, Hurra Bald sind wir in Brasilia! So sangen sie, auch wenn sie nicht alle aus der Höhe kamen in der in alten Zeiten Hunnen gelebt hatten. Das junge, unabhängigeKaiserreich Brasilien brauchte dagegen dringend Soldaten, Bauern, Handwerker. Zehn Jahre nach der Ankunft der ersten Einwanderer wütete zehn Jahre lang der Bürgerkrieg im südlichen Brasilien (1835-1845). Es gab kaum Nachschub aus Deutschland. Eine neue Einwanderungswelle begann erst um 1850. Neue Gebiete Brasiliens wurden von ihr erfasst. So kamen Deutsche in die brasilianischen Provinzen Santa Catarina, Paraná, Espírito Santo, Sno Paulo und Minas Gerais. Auch Rio Grande do Sul profitierte von ihr. Hier kam es zur Gründung von neuen Siedlungsgebiete und Siedlungen, unter ihnen das Gebiet des Santa Maria Flusses, wo heute blühende Ortschaften zu finden sind. Von ihnen erzählt die vorliegende Darstellung, die unter der strebsamen Leitung von Erni Guilherme Engelmann und Team durchgeführt wurde und Ergebnis langjähriger Forschung ist. Das dreibändige Werk führt uns von der Gründerzeit bis in die Gegenwart. Bringt Einzelheiten über Herkunft der Einwanderer, sagt von (manchmal gewaltsamen) Begegnungen von Kulturen, Schicksale, Erfolge und Niederlagen, Freude und Leid, Fest undTrauer, Leben undTod. Es erzählt vom Leben. Die Herausgeber nennen es eine Sage. Sage kann von Götter und von Helden sagen, kann Erzählung und Literatur sein, kann auch nur Gerüchte bringen. Der Leser muss sich in den Text hineinlesen. Sicherlich wird er Menschen und allzumenschliches finden und das lohnt sich.
Ein Wort des Dankes Liebe Suleica! Jemand musste arbeiten, als ich forschte und jemand musste auf den Betrieb aufpassen während ich geschrieben habe; Als Andenken an meinen Vater widme ich Dir diese Erinnerungen der 180 Jahre Deutscher Kolonisation. Santa Maria do Mundo Novo, im Jahre 2004
Miriam und Roberto Ohne euren Einsatz auch für die kleinen Dinge und ohne eure übergrosse Hingabe wäre dieses Buch nie so schön geworden, wie es wurde. Ihr habt euch einen Platz in meinem Herzen erworben.
Denise, Für die Nächte ohne Schlaf durch die Zusammenstellung der Texte; für die Wochenende ohne Familienleben; für das schöne Diagrammierungsmaterial, welches vorbereitet und der Zeitung RS-115 fertig übergeben wurde, als dieses Werk sich noch in der Anfangsphase befand; für die Ermutigung und für die moralische und intelektuelle Unterstützung; für das wunderschöne Lachen, immer wenn wir einen Witz entdeckten, der interessanter war als der vorherige; für die Hingabe Deiner Eltern, besonders, von Deiner Mutter, diesem Werk gegenüber. Vielen Dank! Ohne Dich wäre dieses Werk nicht dasselbe.
Es ist sicher keine leichte Aufgabe, eine Forschungsarbeit, über Ereignisse zu schreiben, welche vor mehr als hundert Jahren geschehen sind.Wer damals gelebt hat, ist ja heute nicht mehr unter uns, um etwas zu erzählen. Um die Geschichte von diesem Land zu schreiben, welches durch den Mut und durch den Fleiss der deutschen Einwanderer entstanden ist und sich so entwickelt hat, haben wir uns an Bücher, Dokumente, Briefe und dergleichen gehalten, die über die damalige Zeit irgendeine Information enthielten. Sehr wichtig waren natürlichPersonen, welche uns noch berichten konnten, was sie von ihrenVorfahren selbst mitgeteilt bekamen. So ist das Projekt entstanden. Es hatte die Unterstützung und Hilfe der Gemeinde des Paranhana-Tals.Wir sind nun soweit, dass wir den ersten Band von einer Trilogie veröffentlichen können.Wir wollen damit die Kultur und die Geschichte von Santa Maria do Mundo Novo bewahren. Wir berichten über Heldentaten und Schwierigkeiten derdeutschen Einwanderer aus dem Hunsrück, über ihre Hoffnungen und Träume. So viel haben die ersten Einwanderer erleben müssen, um den Fortschritt dieser Gegend zu fördern. Darüber ist diese Forschung. Zahlreiche Dokumente, Erzählungen, Fotos und einzelne Informationen haben wir als Beiträge von vielen Personen bekommen. Oft sogar wurden uns Schreiben abgegeben, die vorher noch nirgends bekannt waren, wie zum Beispiel das Tagebuch vom Gründer der Kolonie Mundo Novo, Tristão Monteiro. Er berichtet getreu über die Leiden eines Mannes, welcher in grossemReichtum lebte, aber dann seine letzten Lebensjahre in grösster Armut verbringen musste. Auch Notizen von Armindo Lauffer, einem grossen Historiker unserer Region, sind uns zugekommen. Er hat interessante Ereignisse registriert, welche uns natürlich sehr geholfen haben, da das alles in Santa Maria do Mundo stattgefunden hatte. Von anderen Personen haben wir Fotos bekommen, welche oft der einzige Beweis von sehr wichtigen Ereignissen dieser Gegend sind. Es war sehr erfreulich und bereichernd, diese Arbeit zu realisieren. Jede Unterhaltung, jedes alte Fotokästchen, das durchwühlt wurde, brachte weitere Informationen. Wir möchten uns bei allen, die irgendwie mitgeholfen haben, damit dieses Werk entstehen konnte, herzlich bedanken besonders Armindo Lauffer, in memorian, Adelmo Trott, in memorian, .Wir sind sicher, dass jede Information sehr wichtig war, damit wir Namen und Fakten registrieren konnten, welche zur Entwicklung dieser Region beigetragen haben. Auch soll diese Forschung von den zukünftigen Generationen genutzt werden und die Möglichkeit bieten, den geschichtlichenReichtum von Santa Maria do Mundo Novo kennenzulernen. Wir danken allen, die uns in irgendeinerWeise geholfen haben! Danke! Epos der Deutschen Auswanderer vom Hunsrück nach Santa Maria do Mundo Novo Denise Pomjé, Lily Clara Koetz, Delmar Henrique Backes, Ernani Reuter, Rui Bohrer, Lurdes Bohrer, Waldemar Bauermann, Otto Mayer, Kurt Maurer, José Carlos Longhi, Lídia Bordin Lauffer, Ivo Volkart, Isete Maria Kolliver, Gessy Deppe, Helmut Burger, Aloísio Kuhn, Johannes Hasenack, Ilson Kayser, Eldo Ivo Klein, Lorena Weber Pomjé, Clarice Möller, ErnaniRomeuPetry,Adair dos Santos, Cézar Fritscher, José Antônio FigueiredoPinto, Luís Fernando Sparregui, Loresi Klein, Ana Karina Klein, Anitta Engelmann, Aracy Petry, Mônia Jaqueline Ghesla, Lily Renck, Álvaro Burscheid, Jornal Panorama, Jornal NH, Grupo Editorial Sinos, Ivar Hartmann, Lorena Pedrinha Deecken, José Mazzarollo, Edgar Wilde, Ernani Haag, Paulo Fernandes, Karina Bachieri, Paulo Oscar Klein, Edgar Chagas Diefenthaeler, Beatriz Fauth, Marília Daros, Gilberto Drecksler, Jornal de Gramado, Ernani Peters, Gilberto Michaelsen, Ênio Klein, Adriano Arthur Dienstmann, Carlos Eggers, Martim Norberto Dreher, Carlos Trott, Janice Feller, Jaime Irineu Ohlweiler, Telmo Lauro Müller, Lígia Mosmann, Wilfried Theib, Germano Oscar Moehlecke, Sílvio Rockenbach, Ida Raymundo Feller Hugentobler, Ardi Hugentobler, Irno Felipetti, Comissão dos Festejos dos 180 Anos da Imigração Alemã, Instituto Genealógico do Rio Grande do Sul, Fundação Cultural de Igrejinha, Escala Encadernações, Instituto Goethe, Consulado da Alemanha, Museu GustavoAdolpho Kötz, Museu Armindo Lauffer, Museu Municipal de Taquara e Museu Visconde de São Leopoldo Danke!
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Ein Wort vorweg Wer die drei Bände des liest, wird feststellen, dass wir die Bände zeitlich aufeinander folgen lassen. Im ersten Band gehen wir auf die Ereignisse ein, die in die Zeit von 1800 bis 1850 fallen, im zweiten Band widmen wir uns den Jahren von 1850 bis 1900, um dann im dritten Band auf die Dingeeinzugehen, die in die Zeit von 1900 bis 1950 gehören. Natürlich wird es oft notwendig sein, davon etwas abzuweichen und immer wieder einige Jahrzehnte zurück oder nach vorne zu blicken, damit die Dinge, von denen berichtet wird, Begründung und Erklärung erhalten. Dabei halten wir es für nötig, auf die Schreibweise der Vor- und Nachnamen einzugehen, die oft ganz unterschiedlich in diesem Buch erscheint. Dabei spielte Verschiedenes mit, wie die Übersetzung der Namen vom Deutschen ins Portugiesische oder die Art undWeise, wie die Einwanderer selbst ihren Namen oder den der anderen schrieben, wobei schon im Deutschen derselbe Wortklang unterschiedlich in hunsrückischer oder hochdeutscher Aussprache wiedergegeben wird. Dazu kommen noch viele andere Dinge, die dazu beigetragen haben, den ein und denselbenVor- oder Nachnamen unterschiedlich zu schreiben. Angesichts dieser Verschiedenheiten haben wir dem ersten Band der Trilogie eine Namenstabelle angefügt, in der die unterschiedlichen Schreibweisen der Vor- und Nachnamen ersichtlich werden. Auch wollen wir darauf hinweisen, dass dasselbe bei den Ortsbezeichnungen geschieht. Oft sind gewisse Namen nicht mehr gebräuchlich. Da sie aber in früheren Berichten auftauchen, kann leicht ein Durcheinander entstehen. Wir haben uns entschlossen, Änderungen von Ortsbezeichnungen zu erklären, um ein deutlicheres Bild der Gegend des heutigenTals des Rio Paranhana zu bieten, und fügen deshalb dem ersten Band "Begriffs-, Orts- und Sacherklärungen betreffs Santa Maria do Mundo Novo" an. Bei den Bildern des vorliegenden Bandes sind einige ohne Text geblieben.Wir weisen aber darauf hin, dass es am Ende des Bandes eine Bildbeschreibung gibt, in der Einzelheiten und Erklärungen zu jedem Bild gegeben werden. Da wir über eine grosse Menge Bilder von der Zeit der Deutschen Besiedlung von Santa Maria do Mundo Novo verfügen, soll damit, zusammen mit dem dritten Band, eineCD-ROM erstellt werden. Beim Erwerb der drei Bände wird dem dritten Band eine Hülle beigefügt, in der die drei Bücher aufbewahrt werden können, sowie die CD-ROM, wozu lediglich die Angaben an eingesandt werden müssen, die auf dem beiliegenden Blatt erbeten werden. Bei den Bildern, die aussen auf den Büchern sowie auf der Hülle, in der die Bücher aufbewahrt werden können, abgedruckt sind, lag uns daran, an ihnen die Entwicklung von Santa Maria do Mundo Novo erkennbar werden zu lassen und das besonders durch den Bau der Brücken, die den deutschen Einwanderern halfen, die Schwierigkeiten beim Übersetzen über den Rio Santa Maria, den heutigen RioParanhana, zu überwinden. Die Brücken spielten eine grosse Rolle im Alltag der deutschen Einwanderer von Santa Maria do Mundo Novo. Von Anfang an gaben Siedler ihren Wohnort mit der Aussage an: Ich wohne auf der anderen Seite des Flusses, um dann notfalls anschliessend ihren Wohnort noch näher zu beschreiben. Als es noch gar keine Brücke gab, war das Übersetzen des Flusses oft schwierig, besonders während der Überschwemmungen, wenn die Furten unpassierbar wurden. Wir haben mit Frau Ida Hugentobler gesprochen, die am 2. Februar 2004 das hohe Alter von 98 Jahren erreichte und das bei klaremVerstand und sehr gutem Humor. Sie erzählte uns, dass sie bis 1936 in Média Santa Maria, dem heutigen Igrejinha, gewohnt hat. Dabei erinnerte sie sich noch gut an die erste Brücke, eine Hängebrücke, die es über den Rio Santa Maria gab, wobei sie diese derart bis in die Einzelheiten beschrieb, dass der Zeichner EdgarWilde, der die äusseren Illustrationen der Bände der Trilogie übernommen hatte, diese sogut für die Vorderansicht des ersten Bandes zeichnete, dass der alten Dame die Tränen kamen, als sie das Bild sah. Es war diese Brücke, die den Mythos beendete, der Fluss sei unpassierbar, was die Leute immer wieder an die Schwierigkeiten der Reise nach Deutschland und an die Entfernungen hatte denken lassen, die sie von ihrer Heimat trennten.Die Hängebrücke tat ihre Dienste, bis dann im Jahr 1910 dort eine zweite Brücke gebaut wurde, welche für Fahrzeuge und Fussgänger vorgesehen war. Diese zweite Brücke erhielt sich, bis im Jahre 1932 die grosse Überschwemmung kam.Die unbändigen Wassermassen erreichten sie mit den Baumstämmen, Ästen und Geröll, welche sich in die Brücke verkeilten und in einer eigenartigen Vereinung alles mit sich flussabwärts rissen.. Die Brücke illustriert den zweiten Umschlag derTrilogie. Im Jahr 1912 war der erste Zug nach Média Santa Maria gekommen und auf die andere Seite der Kolonie hinübergefahren auf der dritten Brücke, die auch von den Siedlern genutzt wurde, um mit ihren Pferdewagen auf die andere Seite des Flusses zu kommen. Dazu hatten sie grobe Bretter zwischen die Bahnschwellen gepackt, so dass sie diese Lücken überwinden konnten. Von dieser Brücke gibt es Fotos von damals, die den Zeichner für die Gestaltung des dritten Umschlages derTrilogie inspirierten. Aber es war sehr gefährlich die Eisenbahnbrücke zu benutzen, denn ausser den Abständen von 40 Zentimetern zwischen den Bahnschwellen, gab es ständig die Gefahr, dass plötzlich einer der Güterzüge angefahren kam, die zu unvorsehbaren Zeiten fuhren. Doch die Siedler gaben nicht auf. Ganz im Gegenteil. Sie stellten sich der harten Wirklichkeit und bauten erneut in Gemeinschaftsarbeit eine neue Brücke, im Stil der Brücken vom Schwarzwald. Sie wurde mit grossem Glanz am 27. April 1935 eingeweiht. Das Einweihungsband dieser vierten Brücke wurde vom damaligen Intendant vonTaquara gelöst, Oberst Theobaldo Fleck.Zuder Zeit war der Lehrer Gustavo Kötz der Sub-Präfekt von Igrejinha. Es gibt verschiedene Fotos von dieser Brücke. Sie haben dem Künstler die Inspiration gegeben, sie für eine Hülle Sammelband vorzusehen. Darin kann man die drei Bände und dieCD-ROMaufbewahren. Die Brücke der Eisenbahn von Rio Grande do Sul ist im Jahre 1963 stillgelegt worden, nachdem in der Region kein Eisenbahnverkehr mehr existierte. Die heutige Betonbrücke mitten in der Stadt, genannt Brücke Edmundo Kichler, wurde 1869 begonnen, und im März 1870 fertiggestellt. Sie beendete den Zyklus der Holzbrücken, welche das Stadtzentrum von Igrejinha zusammenhielt. Sie sind im Gedächtnis der älteren Bewohner eingeprägt. |